09. Juni 2022 : Fachbereich freut sich auf Forschungsaufenthalte ukrainischer Wissenschaftlerinnen

Der russische Angriff auf die Ukraine hat Millionen von Menschen, zumeist Frauen und Kinder, zur Flucht gezwungen. Davon betroffen sind auch zahlreiche Wissenschaftlerinnen. Vier von ihnen finden am Fachbereich Rechtswissenschaften eine neue akademische Heimat. Die Dozentinnen forschen im Strafrecht, im öffentlichen Recht und im Zivilrecht: Prof. Dr. Anzhelika Baran ist am European Legal Studies Institute (ELSI, Prof. Dr. Hans Schulte-Nölke), Prof. Dr. Oksana Bratasyuk am Institut für Staats-, Verwaltungs- und Wirtschaftsrecht (ISVWR, Prof. Dr. Bernd J. Hartmann), und Prof. Dr. Svitlana Mazepa und Prof. Dr. Tetiana Melnychuk sind am Zentrum für Europäische und Internationale Studien (ZEIS, Prof. Dr. Arndt Sinn) untergebracht. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung unterstützen die Aufenthalte. Das „Gastforschungsprogramm für geflohene ukrainische Wissenschaftler:innen“ war bundesweit ausgeschrieben. Die Förderanträge aus der Friedensstadt waren ausgesprochen erfolgreich: In Niedersachsen nimmt keine andere Universität so viele Wissenschaftlerinnen auf wie Osnabrück (insgesamt acht), und in Osnabrück nimmt kein anderer Fachbereich so viele Dozentinnen auf wie die Juristische Fakultät. Der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Oliver Dörr, sieht dem Austausch voller Vorfreude entgegen: „Wir helfen gerne, wo immer wir können, und heißen die Kolleginnen mit ihren spannenden Forschungsprojekten herzlich in unserer Runde willkommen!“

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